Gruppe transkribiert die Akten der Osterspaier Hexenprozesse der 1630er-Jahre : 390 Jahre alte Akten transkribiert: Schüler am Kant leisten wahre Fleißarbeit
Gruppe transkribiert die Akten der Osterspaier Hexenprozesse der 1630er-Jahre
390 Jahre alte Akten transkribiert: Schüler am Kant leisten wahre Fleißarbeit
Boppard. Eigentlich war es eine der Altlasten, die da noch auf Alexander Ritters Schreibtisch lag. Die Kopie der Osterspaier Hexenprozessakten der 1630er-Jahre wollte der Lehrer am Kant-Gymnasium schon längst einmal durchgeackert haben. Doch dann kam ihm die Idee, dass sich vielleicht auch Schüler seines Leistungskurses Geschichte für dieses Thema interessieren könnten. Und das taten sie. Daraus entstanden ist Ritters Aufsatz „Die Osterspaier Hexenprozesse (1630-1634) im Kontext der Hexenverfolgungen in den Ämtern Rhens und Boppard“, der kürzlich im 44. Band des „Jahrbuchs für Westdeutsche Landesgeschichte“ erschienen ist.
Aktualisiert am 11. März 2019 18:10 Uhr
Schulbücher seien bei manchen Themen durchaus etwas zu oberflächlich, kritisiert Nils Krautkrämer. Sein Mitschüler Etienne Haupt pflichtet ihm bei. „So ein altes Dokument ist einfach authentischer und unverfälschter“, sagt der Abiturient. Das Original zeige viel unmittelbarer, wie es damals wirklich zugegangen ist bei den Hexenprozessen im 17.