Gernot Meyer-Grönhof mit vier der geretteten Cauer-Gipse. Die vorderen drei Skulpturen sind von Robert Cauer, die vierte ist eine Porträtbüste von ihm, geschaffen von seinem Sohn Walter. Harald Gebhardt
Wie der Zufall so spielt: Vor fünf Jahren entdeckte Marjam Schellhaas bei einem Spaziergang mehrere Artefakte, die im Müll am Mendelssohn-Cauer-Hauses in Darmstadt lagen. Wie sich herausstellte, waren es Werke von Robert Cauer, dem Jüngeren.
Ende Februar sind bei dem Kreuznacher Künstler Gernot-Meyer Grönhof, Vorsitzender der Cauer-Gesellschaft, endlich die sieben Gipse von Robert und Walter Cauer eingetroffen und stehen jetzt in seinem Atelier in der Schuhgasse. Etwa vier Jahre hat er verhandelt und darum gekämpft, die Werke für die Cauer-Gesellschaft zu bekommen.