Landgericht Erneuter Versuch der Zeugenbeeinflussung im Verfahren um früheren "No Mercy"-Chef
"No Mercy"-Bandenführer vor Gericht: Ex-Brüder belasten sich gegenseitig

Prozess im Bad Kreuznacher Justizzentrum.

Christine Jäckel

Bad Kreuznach. „Wir wollten die Stadt vor Flüchtlingen beschützen. Wir wollten nicht als schlimme Gruppe dargestellt werden, aber es hat sich ins Gegenteil verkehrt“, erklärte der Ex-Präsident der Vereinigung „No Mercy“ das Scheitern der Gang. Am zweiten Prozesstag im Verfahren gegen einen 31 Jahre alten Deutschtürken aus Bad Kreuznach, der sich unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung und Drogenhandels verantworten muss, gab es um diesen Zeugen einige Aufregung, nachdem der in Mainz geborene, 25-jährige Deutschtürke in einer Verhandlungspause bedroht worden sein soll.

Wie ernst die Justizbehörden die Aktivitäten der Gruppierung einschätzen, die etwa 40 bis 50 Mitglieder und Mitläufer stark war, wurde daran deutlich, dass die Sitzung eigens unterbrochen wurde, damit Polizeibeamte die Personalien sämtlicher Zuschauer, die der Verhandlung beiwohnten, aufnehmen konnten.

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