Heimatliebe Sponheimer Ute und Erik Rennette setzen auf lokale Stärken: Nahe der Sponheimer Klosterkirche: Das Lädchen am Rathaus
Heimatliebe Sponheimer Ute und Erik Rennette setzen auf lokale Stärken
Nahe der Sponheimer Klosterkirche: Das Lädchen am Rathaus
Ute Rennette in ihrem Klosterladen neben dem Sponheimer Rathaus. Sie bietet eine Mischung aus etablierten SooNahe-Produkten und denen anderer Produzenten der Region. Internet: „Turmstube Sponheim“.
Stefan Munzlinger
Sponheim. Sie schätzt, lebt, liebt ihre Heimat: Ute Rennette (53). Die einst kaufmännische Angestellte bei mehreren Berufsgenossenschaften in Rhein-Main, gebürtige Sponheimerin und vierfache Mutter (Lea, 31; Lara, 22; Jule, 21 und Pia Marie, 18) betreibt seit 2007 den kleinen Klosterladen im Schatten des Sponheimer Rathauses. Von Backwaren bis hin zu Obst und Gemüse, Eiern, Spirituosen und Gewürzen reicht ihr Angebot. Ihr Lädchen auf rund 40 Quadratmetern ist eine Plattform für nicht nur, aber vor allem lokale Produkte. Und sie ist eine bekannte Gastgeberin: Mit ihrem Mann Erik, einem studierten Landwirt, früheren Entwicklungshelfer in Bolivien und Lehrer an der Bad Kreuznacher Weinbauschule, bietet sie Gästeunterkünfte mit jeweils zwei Betten. Clou ist die lichtdurchflutete Turmstube, von der aus die über dem Dorf thronende Klosterkirche zu sehen ist. Wir sprachen mit Frau Rennette über ihr kleines „Unternehmen“, das aus dem etablierten Obst- und Tierhof Rennette-Schnell ihrer Eltern Werner und Sieglinde entstanden ist.
Frau Rennette, ein Klosterladen in Sponheim – wie kamen Sie auf diese Idee?
Ich war beruflich zehn Jahre weg, habe aber nie mein Herz für meine Heimat verloren. Etwas für mein Dorf, meine Region zu tun – davon habe ich immer geträumt.