Fitnessstudiobetreiber Gerhard Merkelbach geht gegen die Ausgangssperre im Kreis vor: Klage gegen Ausgangssperre: Merkelbach will juristisch einen Treffer landen
Fitnessstudiobetreiber Gerhard Merkelbach geht gegen die Ausgangssperre im Kreis vor
Klage gegen Ausgangssperre: Merkelbach will juristisch einen Treffer landen
Gerhard Merkelbach vor seinem Fitnessstudio im Schwabenheimer Weg in Bad Kreuznach. Der Unternehmer hat die Ausgangssperre im Kreis ins Visier genommen. Seine Anwältin Jessica Hamed wehrte sich schon erfolgreich gegen die Ausgangsbeschränkung in der Stadt Mainz. Marian Ristow
„Irgendwann reicht's“, sagt Gerhard Merkelbach. Bei dem 61-jährigen Fitnessunternehmer aus dem Bad Kreuznacher Stadtteil Planig ist dieser Zeitpunkt erreicht. Wie der „Oeffentliche“ bereits berichtete, hat der Selbstständige, der auch als Lokalpolitiker aktiv ist, gegen die Ausgangssperre im Landkreis geklagt. Das Feedback darauf sei groß gewesen. Er habe viel Zuspruch und Unterstützung erhalten, offenbart Merkelbach im Gespräch mit unserer Zeitung, bisher habe es lediglich eine negative Rückmeldung gegeben.
„Dass alles ist für mich kein PR-Gag und ich will auch nicht zwingend in die Zeitung, ich will einfach ein Zeichen setzen. Als Staatsbürger hat man glücklicherweise die Möglichkeit sich zu wehren und das tue ich.“ Kollektivstrafen, zu denen er die Ausgangssperre, die von 21 bis 5 Uhr am Folgetag das Verlassen der Wohnung nur aus triftigem Grund erlaubt, zählt, seien aus seiner Sicht sinnlos und keine Antwort auf die steigenden Inzidenzen.