Fundbüro Nach einem halben Jahr ergreift Stadt bei verlorenen Dingen verschiedene Maßnahmen
Fundbüro Bad Kreuznach: Handys überleben nur sechs Monate
Die Fahrradsammlung im Keller der Stadtverwaltung, die Sachbearbeiterin Dagmar Knob präsentiert, ist beeindruckend: Die gefundenen Räder werden allesamt versteigert, sofern sich kein Besitzer meldet. Versteigerungen sind allerdings erst sechs Monate nach dem Fund möglich. Foto: Christoph Erbelding

Bad Kreuznach. Die Reifen hat Dagmar Knob nicht losbekommen. Sie hat sie im Internet zur Versteigerung angeboten. Doch niemand wollte die Räder haben, und nun liegen sie eben wieder im Keller. „Wer braucht auch schon so große Reifen? Da muss man ja einen riesigen Geländewagen fahren“, sagt Dagmar Knob und grinst. Immerhin sind die Reifen jetzt wieder in wertvoller Gesellschaft. Auch Koffer und Säcke voll mit Kleidung füllen den großen Raum im Untergeschoss. Besonders auffällig aber sind die zahlreichen Fahrräder, die an der Wand hängen.

Wäre all das ihr Eigentum, Dagmar Knob könnte ein kleines Vermögen damit machen. Doch das geht nicht. Warum, verrät das Schild an der Kellertür: Stadtverwaltung Bad Kreuznach. Fundsachenlager. Die Gegenstände sind nicht Dagmar Knobs Eigentum. Sie warten darauf, irgendwann abgeholt zu werden.

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