Gerhard Merkelbach und Franz Haas beantragen Verlegung von Stolpersteinen in Planig
Erinnerung an jüdisches Leben: Verlegung von Stolpersteinen in Planig beantragt
Das Gebäude des ehemaligen Rathauses von Planig war einst im Besitz der jüdischen Familie Wolf. Foto: Josef Nürnberg
bn

Planig. 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland, nimmt die Faire Liste zum Anlass, um an jüdisches Leben in Planig zu erinnern. Schließlich lebten bis zum Terror der Nationalsozialisten auch Deutsche jüdischen Glaubens als geachtete Bürger in Planig. Stadtratsmitglied Gerhard Merkelbach und Ortsbeiratsmitglied Franz Haas beantragen nun die Verlegung von Stolpersteinen und die Anbringung einer Informationstafel vor und im Foyer des ehemaligen Rathauses.

Aktualisiert am 09. März 2021 10:51 Uhr
Im Zuge der Renovierung und der Umgestaltung des Platzes vor dem ehemaligen Rathaus haben Merkelbach und Haas einen entsprechenden Antrag an Oberbürgermeisterin Heike Kaster-Meurer gesandt. Die Stolpersteine vor dem ehemaligen Rathaus zu verlegen, mache Sinn, weil dieses Gebäude vor der Vertreibung der Juden aus Planig im Besitz eines jüdischen Weinhändlers war.

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