Die Artisanen aus Berlin bieten beeindruckendes Puppentheater mit starker Inszenierung: "Anne Frank - dem Vergessen auf der Spur"
Beieindruckende Inszenierung im Kreuznacher PuK: Eine Erinnerung an Anne Frank
Schon die Installation der Puppenbühne mit dem zerstörten Mobiliar zeigt eidringlich die Spuren von Zerstörung und Gewalt. So hat Annes Vater das Versteck nach seiner Rückkehr aus Auschwitz aufgefunden. Foto: Harald Gebhardt
Harald Gebhardt

Die Szenerie der Bühne für das Puppentheaterstück „Anne Frank – dem Vergessen auf der Spur“ wirkt erschütternd, zeugt von Spuren der Gewalt: Das Mobiliar ist demoliert – eine kaputte Stehlampe, ein zerstörter Küchentisch, ein altes Radio, ein umgeworfener Eimer. Am Schrank hängen mehrere Schwarz-Weiß-Porträts von Anne Frank und sieben weiteren Menschen. Zwei lange Jahre (über-)lebten sie in ihrem Versteck, bis die Nazi-Schergen sie aufspürten und in die Vernichtungslager deportierten.

Überlebt hat von den „Untergetauchten“ nur Anne Franks Vater Otto. Das jüdische Mädchen selbst stirbt in Bergen-Belsen im März 1945 – zwei Tage vor der Befreiung Hollands. Die Installation auf der Bühne zeigt, wie Otto Frank nach seiner Rückkehr aus Auschwitz das alte Versteck in einem Hinterhaus der Prinsengracht in Amsterdam vorgefunden hat.

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