Feilbingerter Gewässer am Lemberg schon immer Anziehungspunkt für ausgelassen Feiernde - Naturschutz vielfach missachtet
Am Beispiel Silbersee im Kreis Bad Kreuznach: Vom Waldidyll zur Grillstation – Naturschutz wird oft missachtet

Der Silbersee: ein Idyll im Wald hoch über der Lemberggemeinde Feilbingert um Ortsbürgermeisterin Andrea Silvestri. Schon 1972, bevor die damaligen Kirner Hartsteinwerke die Grube aufgaben, war sie mit Wasser gefüllt – ob mit Grundwasserzuflüssen aus der Eifel oder aus dem Hunsrück gespeist lässt sich nicht genau sagen.

Stefan Munzlinger

Feilbingert. Nacktbader, Camper, Grillfans, schwimmende Hunde, Paddler, Müllberge und vor Tagen gar ein privater Pornodreh – nichts, was es am Feilbingerter Silbersee nicht gäbe. Dabei steht das idyllisch gelegene und an einer Stelle 15 Meter tiefe Gewässer im Wald der knapp 1600 Einwohnergemeinde bereits seit gut 100 Jahren unter Naturschutz. Und wird seit Jahrzehnten heimgesucht.

Von Menschen, die ihre Freiheiten aus- und überreizen. Strengere Polizeikontrollen sollen das bekannte Refugium ab jetzt schützen helfen – nicht die erste und sicher auch nicht die letzte Initiative für den See-Erhalt. Vorbeiwandern, ein sanftes Picknick oder längeres Verweilen ohne Landschaftseingriff – das ist am See hoch über Feilbingert durchaus erlaubt, ja sogar gewollt, liegt er doch an der Vitaltour „Geheimnisvoller Lemberg“.

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