Mainz
22-Jähriger im Zuge einer Callcenterbetrugswelle festgenommen: Auch Fälle in Bad Kreuznach
In Polizei-Westen gekleidete Polizisten
Symbolbild
Silas Stein/dpa. Silas Stein/dpa/Archivbild

Am Dienstagabend (28. Mai) wurde ein 22-jähriger Mann festgenommen nachdem es vermehrt zu betrügerischen Anrufen gekommen ist.

Aktualisiert am 29. Mai 2024 19:47 Uhr

Ermittler der Kriminalpolizei haben im Zuge der jüngsten Callcenterbetrugswelle im Raum Mainz einen 22-jährigen Mann festgenommen, wie die Polizei mitteilt. Der Zugriff erfolgte am Dienstagabend, bevor es zu einer Geldübergabe kommen konnte. Am Dienstag war es in der Region vermehrt zu betrügerischen Anrufen gekommen, mit denen Kriminelle versuchten, potenzielle Opfer um hohe Geldsummen zu bringen. Der Polizei wurden unter anderem Fälle aus Mainz, Budenheim, Sprendlingen und Bad Kreuznach gemeldet. Die Vorgehensweise variierte.

Zu den gängigsten Maschen gehören die „Falschen Polizisten“ und Schockanrufe, bei denen Anrufer sich zum Beispiel als Polizisten, Staatsanwälte oder andere Amtsträger ausgeben. Der Sohn oder die Tochter hätten einen tödlichen Autounfall verursacht und kämen nur gegen Zahlung einer Kaution frei, so eine Geschichte.

Zettel mit der Adresse der Angerufenen

In einem weiteren Fall vom Dienstag gaben die Anrufer zudem vor, sie seien Polizisten und hätten Einbrecher festgenommen. Bei diesen habe man einen Zettel mit der Adresse der Angerufenen gefunden. Glücklicherweise blieb es in allen bekannt gewordenen Fällen beim Versuch, teilt die Polizei mit.