Wenn der Straßenbauer Fliesen legen muss: Auszubildende brauchen eine "Spielwiese" - doch deren Finanzierung ist im Land umstritten
Wo aus Bauarbeitern Alleskönner werden: Finanzierung überbetrieblicher Ausbildung umstritten
Der 17-jährige Maximilian Schneider macht bei der Juchem Asphaltbau GmbH im Kreis Birkenfeld eine Ausbildung zum Tiefbaufacharbeiter. Im Berufsbildungszentrum Bad Kreuznach erhält er den letzten Schliff. Foto: Silke Bauer
Silke Bauer

Rheinland-Pfalz/Bad Kreuznach. Autobahnen, Landstraßen, Rollfelder, Radwege, Bürgersteige – ohne Straßenbauer, die uns im wahrsten Sinne des Wortes den Weg ebnen und dafür sorgen, dass wir problemlos von A nach B kommen, sähe unser Alltag anders aus. Allerdings: Kaum ein Autofahrer lobt eine besonders ebene Straße, kein Fußgänger bewundert den akkurat verlegten Bordstein. Die Arbeit, die Straßenbauer leisten, erscheint so selbstverständlich, dass man sie erst registriert, wenn mal etwas nicht so glattläuft.

Doch so wichtig sie sind: Auch Straßenbauer fallen nicht vom Himmel. Die dreijährige Ausbildung ist anspruchsvoll – handwerkliches Geschick allein reicht für die Arbeit auf dem Bau schon lange nicht mehr aus. Man muss auch gut im Rechnen sein, um etwa den korrekten Baustoffbedarf oder den Neigungswinkel eines Gefälles zu ermitteln, erzählt der 17-jährige Maximilian Schneider und tunkt seine Maurerkelle in einen großen Eimer mit Mörtel.

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