Idar-Oberstein
Wenn der Bus kam, wackelte "de Droot"
Hosser

Idar-Oberstein - Der Alexanderplatz in Idar war nicht nur der Verkehrsknotenpunkt im damaligen Stadtteil Nummer zwei, sondern auch ein richtiger Treffpunkt für die Menschen. Kein Wunder, denn in den 50er-Jahren war er die Endstation für die gute, alte Straßenbahn. Die Besonderheit dieses Verkehrsmittels waren nicht nur die Schienen, die wie bei einem Zug in die Straße eingelegt waren, sondern auch die Holzsitze. Eine regelrechte Sensation waren nach dem Wegfall der Straßenbahn die Trolleybusse. Diese Art Bus gab es noch nicht so oft in Deutschland. Die Oberleitungsbusse wurden von einem Elektromotor angetrieben. Die Verbindung wurde durch zwei Stangen, die an oberirdische Leitungen angeschlossen waren, hergestellt. Die Frage, ob der Bus bald kommt, wurde oftmals mit dem Satz beantwortet: "De Droot wackelt schonn". Auch hier endete in Idar die Fahrt am "Alex". Allerdings war das nicht das Ende der Strecke, denn Tiefenstein war jetzt auch angeschlossen.

Aktualisiert am 25. März 2013 19:46 Uhr
Idar-Oberstein – Der Alexanderplatz in Idar war nicht nur der Verkehrsknotenpunkt im damaligen Stadtteil Nummer zwei, sondern auch ein richtiger Treffpunkt für die Menschen. Kein Wunder, denn in den 50er-Jahren war er die Endstation für die gute, alte Straßenbahn.

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