Sie überreichten jeweils 1500 Euro in der kirchlichen Sozialstation in Idar-Oberstein an die dort tätige Plegedienstleiterin Birgit Bender sowie den Dienststellenleiter des Caritasverbandes, Harald Pillny. Mit ihrem herzlichen Dank wiesen die Vertreter beider gemeinnützigen Organisationen darauf hin, die Spenden wie gewohnt in kleineren Einzelbeträgen an besonders bedürftige Personen und Familien weiterzugeben. Die Ursachen der Bedürftigkeit und der persönlichen Lebenskrisen sind zumeist vielschichtig.
Allzu oft sind es Krankheiten, der Tod naher Angehöriger, die Trennung oder Scheidung vom Partner oder Arbeitslosigkeit. Im Fokus der rotarischen Spendenaktion steht in vielen Fällen die elementar notwendige Beschaffung von Bekleidung, Lebens- und Pflegemitteln. Mittel aus dem Spendentopf soll beispielsweise auch eine alleinstehende ältere Frau mit geistiger Behinderung erhalten, die nach überstandener Krebserkrankung aufgrund körperlicher Einschränkungen in eine behindertengerechte Wohnung umziehen und dazu die allernötigsten Einrichtungsgegenstände beschaffen muss.
Hilfe für achtköpfige Familie
Finanziell unterstützt werden soll ferner eine alleinerziehende Mutter von drei Kindern, die zur Sicherung des Lebensunterhaltes auf Arbeitslosengeld II angewiesen ist und deren alte Waschmaschine kaputtgegangen ist. Mit der Spende soll ihr bei der Ersatzbeschaffung unter die Arme gegriffen werden, da sie über keinerlei Rücklagen verfügt. Eine Zuwendung aus den Spendenmitteln soll auch eine achtköpfige Familie erhalten, die im Sommer ihren Vater nach schwerer Krankheit verloren hat. Die psychisch, körperlich und auch emotional stark belastete verwitwete Mutter gibt ihr Bestes für ihre Kinder, hat aber zu allem Unglück auch noch mit gestiegenen finanziellen Belastungen zu kämpfen, weshalb auch ihr geholfen werden soll.
Die Vertreter des Rotary Clubs betonten, dass es eine Herzensangelegenheit und ein christliches Anliegen ihres Clubs sei, in der Vorweihnachtszeit einen Beitrag zur Linderung der Not in oftmals schwierigen persönlichen Lebenssituationen, die sich aufgrund massiv gestiegener Lebenshaltungskosten noch verschärft haben, zu leisten. So gäbe es – wie die erwähnten Fälle eindrucksvoll vor Augen führen – viele Menschen, die unverschuldet aufgrund unterschiedlichster Lebensumstände und Schicksale in Notlagen geraten sind und die auf die Unterstützung ihrer Mitmenschen angewiesen sind. red