Aufsichtsratsvorsitzende Dieter Hahn (stehend) hob hervor, dass das Edelsteinmuseum zunehmend an Bekanntheit gewinne. Andererseits: Die Verwechslungsgefahr mit dem Mineralienmuseum bestehe durchaus. Foto: Hosser Hosser
Idar-Oberstein. Zu ihrem traditionellen Museumsabend hatten Aufsichtsrat, Vorstand und Kuratorium des Deutschen Edelsteinmuseums eingeladen, und einmal mehr wurde es voll zwischen den Vitrinen und Kostbarkeiten in der Villa Purper, wo sich die Gäste an den Köstlichkeiten des Partyservice Weber-Endres aus Bergen erfreuen konnten. Zur Begrüßung konnte der Aufsichtsratsvorsitzende Dieter Hahn etliche positive Entwicklungen rund um das Idarer Schmuckstück verkünden, allerdings auch einige unerfreuliche Tendenzen und traurige Rückblicke. Hahn erinnerte an vier verdiente Mitarbeiter und Freunde des Museums, die im Laufe des ablaufenden Jahres verstorben waren. So an Sieglinde Geyer und Martin Schupp, die viele Jahre geschätzte und zuverlässige Mitarbeiter des Museums waren, an Gerhard Becker, der 24 Jahre Kurator des Museums war und zu seinen wichtigsten Initiatoren gehörte. Und natürlich nicht zuletzt an den international anerkannten Edelsteinexperten Professor Hermann Bank, der bis ins hohe Alter Mitglied des Kuratoriums war.
Große Herausforderungen seien die Übersetzungen des Audioguides ins Chinesische sowie die Errichtung der Edelsteinhöhle im obersten Geschoss der Villa Purper gewesen. Leider sei „die lokale Akzeptanz und Aufmerksamkeit“ der Sonderausstellung „Hildegard von Bingen“ hinter den Erwartungen zurückgeblieben, wie es auch einen leichten Rückgang der Besucherzahlen gegeben habe, bedauerte Hahn.