Das Büro für Landschafts- und Gewässerökologie Ditter hat im Auftrag des Wasserzweckverbands das Projekt skizziert, mit dem die Steinbachtalsperre für Wanderer und Spaziergänger erlebbarer werden soll. Nun geht es an die Umsetzungsphase. Grafik: Wasserzweckverband Zweckverband
Kempfeld-Katzenloch. Die Steinbachtalsperre soll zu einem Wanderparadies werden. Gemeinsam mit der im Frühjahr anlaufenden Sanierung des Trinkwasserreservoirs und des Staudamms unweit von Katzenloch ist auch die Herstellung eines Rundwanderwegs um den Stausee geplant, wie es von Bürgern schon länger gefordert wird. Grünes Licht gab es nach einer gemeinsamen Besprechung des Umweltministeriums, der Struktur- und Genehmigungsbehörde (SGD) Nord, dem Wasserzweckverband (WZV) sowie dem Verein Zukunft Steinbachtal jetzt auch vom Werksausschuss. Für den WZV ist wichtig: „Die Ausweisung von Wanderwegen ist nicht Zweck des Verbands, und insoweit können dafür auch keine Kosten übernommen werden.“ Das benötigte Geld soll nach derzeitiger Planung vom Land und aus diversen Fördertöpfen kommen.
Der vor zwei Jahren gegründete Verein Zukunft Steinbachtal, der mittlerweile schon 90 Mitglieder zählt und den sanften Tourismus in der Region voranbringen möchte, hat sich intensiv in diese Planungen eingebracht. Laut Vorsitzender Winfried Zöbisch wurden „viele unserer Vorschläge berücksichtigt“ – etwa der „Mustergarten der Artenvielfalt“, in dem Pflanzen aus der Region auf einen Blick vorgestellt werden sollen.