Geständige Angeklagte in dritter Instanz zu 110 Tagessätzen verurteilt - Revision beantragt : Mit gefälschtem Impfausweis versucht, ein digitales Covid-Zertifikat zu bekommen: 110 Tagessätze
Geständige Angeklagte in dritter Instanz zu 110 Tagessätzen verurteilt - Revision beantragt
Mit gefälschtem Impfausweis versucht, ein digitales Covid-Zertifikat zu bekommen: 110 Tagessätze
Während der Covid-Pandemie ging wenig ohne Impfnachweis.
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Bad Kreuznach. Die rechtlichen Beschränkungen in der Corona-Pandemie sind Vergangenheit. Aber für den einen oder anderen, der sie damals nicht wahr haben wollte, haben sie noch ein Nachspiel – und beeinflussen so Gegenwart und Zukunft. Die Gegenwart, weil eine junge Angeklagte aus Idar-Oberstein jetzt eine Geldstrafe über 110 Tagesätze zu 15 Euro (insgesamt 1650 Euro) sowie Gerichts- und Rechtsanwaltskosten zahlen muss. Und zukünftig, weil sie nun auch vorbestraft ist. Ab einer Geldstrafe von 90 Tagessätzen erfolgt der Eintrag ins Bundeszentralregister.
Der 25-Jährigen ohne Vorstrafen wurde vorgeworfen, mit einem gefälschten, auf ihren Namen ausgestellten gelben Impfausweis versucht zu haben, ein digitales Covid-19-Zertifikat zu erhalten. Im Ausweis waren zwei nie erfolgte Covid-19-Schutzimpfungen von einem Arzt in Mainz bescheinigt worden.