Pflegenotstand: Die internistische Station 24soll im Herbst wieder öffnen
Klinikum Idar-Oberstein übernimmt kompletten Jahrgang: Internistische Station 24 soll im Herbst wieder öffnen
Der Pflegenotstand macht vor allem kleineren Kliniken derzeit schwer zu schaffen.
picture alliance/dpa

Idar-Oberstein. Auch wenn die internistische Station 24 im Klinikum Idar-Oberstein seit knapp vier Wochen geschlossen ist, gibt es für Patienten keinen Grund zur Sorge, sagt Verwaltungsdirektor Hendrik Weinz: „Den kurzzeitigen Wegfall der Station kompensieren wir aktuell mit den Stationen 44 (Nephrologie/Nierenerkrankungen), 45 (Gynäkologie) und der medizinischen Klinik I/Innere.“ Patienten wie Pflegekräfte werden auf diese drei Stationen verteilt. Ziel sei es, die Station schon im Herbst wieder zu öffnen. Das sei möglich, weil das Klinikum praktisch den kompletten aktuellen Jahrgang der Krankenpflegeschule übernehmen wird, mit den gut 20 Absolventen sollen 18 unbefristete und einige befristete neue Stellen besetzt werden, kündigt Weinz an.

Grund für die für viele überraschende Schließung der internistischen Station war eine bundesweit geltende Gesetzesänderung: Seit dem 1. Januar 2019 gibt es die gesetzlich klar definierten Pflegepersonaluntergrenzen (PPUG), die für vier besonders pflegeintensive Krankenhausbereiche gelten: die Intensivmedizin, die Geriatrie, die Kardiologie und die Unfallchirurgie.

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