Eingewanderte Staude löst schwere Hautreizungen aus: Kampf dem Riesen-Bärenklau – Giftige Pflanze breitet sich zwischen Kirschweiler und Hettenrodt rasant aus
Eingewanderte Staude löst schwere Hautreizungen aus
Kampf dem Riesen-Bärenklau – Giftige Pflanze breitet sich zwischen Kirschweiler und Hettenrodt rasant aus
Bei Menschen kann die Berührung mit dem Bärenklau heftige allergische Reaktionen auf der Haut auslösen. Deshalb ist bei der Beseitigung Schutzkleidung zwingend notwendig. Foto: Reiner Drumm Reiner Drumm
Hettenrodt/Kirschweiler. Der Riesen-Bärenklau, auch Herkulesstaude genannt, ist ob seiner imposanten Erscheinung schön anzusehen. Doch er enthält ein gefährliches Geheimnis, das auf den ersten Blick nicht zu erkennen ist. In all seinen Pflanzenteilen finden sich giftige Furocumarine, die nach Hautkontakt unter Einfluss von Sonnenlicht eine schwere allergische Reaktion hervorrufen können.
Bei empfindlichen Menschen reicht ein einfacher Kontakt mit den Blättern. Es zeigen sich Rötungen, Hautreizungen, in schlimmen Fällen bilden sich entzündliche und schmerzhafte Blasen, wie bei Verbrennungen. Kein Wunder also, dass die bis zu drei Meter große Pflanze seit 2017 in der Europäischen Union auf der Liste der invasiven, gebietsfremden Arten steht.