Eine Haushaltsverschlechterung im Vergleich zum Vorjahr von mehr als 37 Millionen Euro würde in normalen Zeiten jedem Kommunalpolitiker die Schweißperlen auf die Stirn treiben. Für Idar-Oberstein hätte diese Entwicklung in den zurückliegenden Jahren den endgültigen Finanzkollaps bedeutet – inklusive Zwangsverwaltung. Im Jahre 2022 ist das nun eine ganz normale, absehbare und berechenbare Entwicklung.
Aktualisiert am 16. Dezember 2022 10:24 Uhr
Von den im Vorjahr zusätzlich eingegangenen rund 200 Gewerbesteuer-Millionen geht nun im Haushaltsjahr 2023 planmäßig ein gehöriger Batzen (konkret: 132 Millionen Euro) über die Umlage an den Kreis Birkenfeld. Für die Finanzausgleichsumlage, die ans Land gezahlt werden muss, sind obendrein mehr als 33,5 Millionen Euro fällig.