Hängeseilbrücke zieht trotz klarer Anweisung weiterhin Besucher an: Geierlay ist auch gesperrt noch eine große Attraktion
Hängeseilbrücke zieht trotz klarer Anweisung weiterhin Besucher an
Geierlay ist auch gesperrt noch eine große Attraktion
Verbarrikadiert ist der Zugang zur Brücke von der Mörsdorfer Seite aus – die Coronavirus-Situation erlaubt es nicht, die Brücke zu passieren. Denn es ist nicht möglich, genügend Abstand zu halten. Foto: Werner Dupuis Werner Dupuis
Mörsdorf. Ostern 2020: Gottesdienste ohne Gläubige, weitgehend leere Straßen und wie ausgestorben wirkende Innenstädte, geschlossene Ausflugslokale und Passagierschiffe am Rhein, die am Ufer liegen bleiben. Selbst das gemeinschaftliche Suchen in den Dörfern der Ostereier ist abgesagt. Ein ungewöhnliches Bild. Die Einschränkungen angesichts der Corona-Pandemie sind auch im Hunsrück allgewärtig, das öffentliche Leben steht still. Trotz des traumhaften Wetters befolgt die Mehrzahl der Bevölkerung das Kontaktverbot, um die Verbreitung des gefährlichen Virus zu unterbinden.
Gesperrt ist von behördlicher Seite auch die Geierlay-Hängeseilbrücke. Ein Hauptargument der Kreisverwaltung in Simmern ist dabei, dass auf der 85 Zentimeter schmalen Brücke selbst bei geringem Publikumsverkehr der empfohlene Sicherheitsabstand von 1,50 Meter nicht einzuhalten ist.