Feuerwehr hatte Hausbrand rasch unter Kontrolle
Freiwillige Feuerwehr muss Gebäudebrand in Herrstein bekämpfen: Verletzt wurde zum Glück niemand
Zum Glück befanden sich beim Eintreffen der Feuerwehr keine Personen mehr in dem brennenden Gebäude.
Nils Heidrich. VG Herrstein-Rhaunen

VG Herrstein-Rhaunen. Ihren bereits 195. Einsatz für dieses Jahr hatte die Freiwillige Feuerwehr der Verbandsgemeinde Herrstein-Rhaunen am späten Montagnachmittag zu bewältigen. Gegen 16.45 Uhr wurden die Rettungskräfte zu einem Hausbrand nach Herrstein gerufen.

Aktualisiert am 23. November 2023 11:53 Uhr

Zum Glück befanden sich beim Eintreffen der Feuerwehr keine Personen mehr in dem brennenden Gebäude.
Nils Heidrich. VG Herrstein-Rhaunen

Nach Angaben der VG-Feuerwehr hatte die Leitstelle Bad Kreuznach zu einem Gebäudebrand in der Hauptstraße alarmiert. Wehrleiter Nils Heidrich, der auch die Einsatzleitung übernahm, traf zügig am Einsatzort in der eng bebauten Ortslage ein. Bei der anschließenden Erkundung wurde festgestellt, dass sich glücklicherweise niemand mehr im Gebäude aufhielten. Massiv drangen Rauch und auch Flammen schon aus der Eingangstür des Einfamilienhauses, und auf der Rückseite drohte ein Übergreifen des Feuers auf das obere Geschoss und den Dachstuhl.

Umfassender Löschangriff

Aufgrund der kurzen Anfahrtszeit war der Löschzug der Einheit Herrstein in wenigen Minuten vollständig an der Einsatzstelle, sodass ein umfassender Löschangriff vorgenommen werden konnte. Trupps starteten durch die Eingangstür einen Innenangriff, rückwärtig wurde ein Übergreifen durch einen Außenangriff verhindert. „Der Innenangriff gestaltete sich durch die enorme Hitze und Nullsicht sehr schwierig“, berichtet Wehrleiter Heidrich. Durch eine Abluftöffnung wurde die Temperatur im Innenbereich gesenkt, und der Trupp konnte einen Löscherfolg erzielen.

Lage schnell unter Kontrolle

Die Lage wurde durch unterstützende Trupps über den Balkon schließlich unter Kontrolle gebracht. Die Atemschutzgeräteträger der Ausrückebereiche drei und sechs unterstützen bei den Nachlöscharbeiten. Außerdem wurde die Einsatzstelle ausgeleuchtet und der Brandraum ausgeräumt. Eine Brandwache blieb bis in die Morgenstunden am Einsatzort. Neben circa 60 Einsatzkräften der Feuerwehr waren Polizei und Rettungsdienst im Einsatz. Die Brandursache wie auch die Schadenshöhe sind bislang noch unklar.

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