Ein Bild aus dem Jahr 2018: Frank Frühauf drückt dem Spießbratenfest-Maskottchen die Hand, neben ihm Bürgermeister Friedrich Marx: Die beiden begeben sich hier auf eine Berg- und Talfahrt, die symbolisch für die vergangenen Jahre in der Stadt stehen könnte. Die Zukunft des Spießbratenfestes ist ungewiss, aber das Duo „Frank und Fritz“ möchte auch weiterhin an der Stadtspitze stehen. Foto: Vera Müller (Archiv) Vera Müller
So eine ganz normale Wahl, wie man sie kennt, das ist offensichtlich nichts für OB Frank Frühauf. 2014 setzte er sich als Christdemokrat und amtierender Bürgermeister mit einem hauchdünnen Vorsprung von 24 Stimmen gegen den OB-Amtsinhaber Bruno Zimmer (SPD) durch. Viel knapper geht es nicht. Nun reiht er sich in die extrem kurze Liste jener ein, die alleinige Bewerber bei einer OB-Urwahl in Rheinland-Pfalz waren.
Niemand tritt am 26. Juni gegen Frühauf an. Die Wähler haben dennoch die Wahl: Sie können mit Ja für einen OB Frank Frühauf votieren oder mit Nein gegen seine Wiederwahl. Eine Situation, die auch den 53-Jährigen nachdenklich stimmt und „gemischte Gefühle“ auslöst, wie er im Gespräch mit unserer Zeitung darlegt.