Die Hilfsprogramme FSM und EHS sollen nach 2028 nicht fortgeführt werden. Faktisch bedeutet das eine Schließung zum 31. August 2025. Dagegen wehrt sich unter anderem der Frauennotruf Idar-Oberstein. Karl-Josef Hildenbrand. picture alliance / dpa
Wer als Kind oder Minderjährige sexualisierte Gewalt erleben musste, benötigt häufig mehr Unterstützung zur Linderung der Folgen, als die gesetzlichen Leistungssysteme gewähren. Und das kann künftig offenbar nicht mehr kompensiert werden.
Seit 2013 ist das Ergänzende Hilfesystem (EHS) und damit auch der Fonds Sexueller Missbrauch (FSM) eine zentrale Unterstützung für Betroffene von sexualisierter Gewalt und unverzichtbarer Bestandteil des Unterstützungssystems. Laut „Richtlinie für die Gewährung von Hilfen des Bundes für Betroffene sexueller Gewalt“ der Bundesregierung wird das EHS und damit auch der FSM nach dem 31.