Beim 55. Deutscher Schmuck- und Edelsteinpreis, der am Freitag, 28. November, in Idar-Oberstein vergeben wird, lautet das Thema „Die Kraft der Elemente“. Der seit vielen Jahren parallel veranstaltete Nachwuchswettbewerb ist mit „Reise um die Welt“ überschrieben. Neu ist in diesem Jahr, dass die feierliche Preisverleihung im Stadttheater in die Hände des Fördervereins Deutscher Schmuck- und Edelsteinpreis Idar-Oberstein gelegt wird und der Bundesverband der Edelstein- und Diamantindustrie als „Vater" der internationalen Wettbewerbe nur noch „stark unterstützt“, wie es deren Geschäftsführer Jörg Lindemann formuliert. Die Wege sind dabei kurz: Der Förderverein hat die gleiche Postadresse wie der Bundesverband und wird ebenso von Paul-Otto Caesar als Vorsitzender geführt.
Beim Hauptwettbewerb sind sowohl die Edelsteingestaltung als auch die Gestaltung eines Schmuckstückes aus Edelmetall und Edelsteinen erlaubt. In den Ausschreibungsunterlagen heißt es: „Somit sind ungefasste Edelsteine, der Edelstein im Schmuckstück (hier dürfen nur Edelmetalle verwendet werden), das Edelsteinobjekt und die Edelsteinskulptur zugelassen.“ Die Verwendung von Synthesen ist nicht zugelassen. Perlen dürfen nur in Verbindung mit Edelsteinen verwendet werden. Im Hauptwettbewerb sind Preise im Gesamtwert von 8000 Euro ausgesetzt, allein 4000 Euro gehen an den Hauptpreisgewinner. An dem Wettbewerb können sich Schmuck- und Edelsteingestalter/innen sowie Gold- und Silberschmiede aus dem In- und Ausland beteiligen. Es dürfen nur fertige Arbeiten – keine Zeichnungen – eingereicht werden. Jede/r Teilnehmer/in kann bis zu vier Arbeiten einsenden.
Nur im Nachwuchswettbewerb sind Synthesen zugelassen
Beim 36. Deutschen Nachwuchswettbewerb für Edelstein- und Schmuckgestaltung Idar-Oberstein 2025 lautet das Thema „Eine Reise um die Welt“. Auch hier sind sowohl die Edelsteingestaltung als auch die Gestaltung eines Schmuckstückes mit Edelsteinen zugelassen. Somit sind ungefasste Edelsteine, der Edelstein im Schmuckstück, das Edelsteinobjekt und die Edelsteinskulptur erlaubt. Die Verwendung von Synthesen ist zugelassen. Perlen dürfen nur in Verbindung mit Edelsteinen verwendet werden. Teilnehmen können insbesondere junge Schmuck- und Edelsteingestalter/innen sowie Gold- und Silberschmiede aus dem In- und Ausland. Die Teilnehmer/innen müssen nach dem 31.12.1997 geboren sein. Auch hier dürfen nur fertige Arbeiten – keine Zeichnungen – eingereicht werden. Hier sind Preise in Höhe von 3000 Euro für die drei besten Arbeiten ausgesetzt.
Die Arbeiten müssen bis spätestens Montag, 15. September, beim Bundesverband der Edelstein- und Diamantindustrie e. V., Hauptstraße 161, 55743 Idar-Oberstein, eingegangen sein. Der Förderverein Deutscher Schmuck- und Edelsteinpreis übernimmt die Versicherungskosten mit Ausnahme derjenigen während des Transports.
Fachjury trifft sich am Donnerstag, 25. September
Eine international besetzte Fachjury, die am Donnerstag, 25. September, zusammenkommen wird, bewertet die Wettbewerbsarbeiten insbesondere nach den Kriterien Gestaltung, Idee, Umsetzung des gestellten Themas und handwerkliche Ausführung.
Die Preisverleihung soll nach den Planungen des Ausrichters im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung am Freitag, 28. November, im Stadttheater in Idar-Oberstein stattfinden. Hier sollen die ausgezeichneten Wettbewerbsarbeiten erstmalig der Öffentlichkeit sowie der Publikums- und Fachpresse vorgestellt werden. sc/red
Ein Formblatt zu den geforderten Angaben gibt es im Internet unter www.deutscher-edelsteinpreis.de