Neuwied/Koblenz. Mit der ehemaligen Anwältin und einer Büroangestellten auf der Anklagebank ging der Prozess um Neuwieder Schrotthändler, die Umsatzsteuern in Millionenhöhe hinterzogen haben, in die nächste Runde (RZ berichtete). Doch zur Verlesung der Anklageschrift kam die Staatsanwaltschaft am ersten Verhandlungstag gar nicht erst.
Von unserer Redakteurin Nina Borowski
Die Verteidigerin der Neuwieder Anwältin stellte einen Antrag, das Verfahren einzustellen, da die Anklageschrift an „schwerwiegenden Mängeln“ leide. Der 50-jährigen Anwältin des Metallrecyclingbetriebs wird vorgeworfen, als Mitglied einer Bande Steuern hinterzogen zu haben.