Ort im vorderen Westerwald war Namenspate für einen amerikanischen Familienclan - heute ist Rockenfeld eine Wüstung
Wüstung Rockenfeld: Aufgegeben, verlassen und doch weltberühmt
So sah die Ortsdurchfahrt von Rockenfeld 1969, kurz vor Aufgabe der Siedlung, aus.
Stadtarchiv Neuwied

Feldkirchen/Rockenfeld. Dass ländliche Regionen oft von Abwanderung in die Städte betroffen sind, ist weithin bekannt. Viele Ortschaften an Rhein und Wied kennen dieses Schicksal, sind über die Jahre geschrumpft. Dass ein Ort deshalb aber komplett aufgegeben wird, inklusive Umsiedlung der Einwohner, ist hingegen selten und ungewöhnlich. Dieses Schicksal wiederfuhr dem kleinen Örtchen Rockenfeld im vorderen Westerwald in den 1960er-Jahren. Damals zu Feldkirchen gehörig, ist Rockenfeld heute eine Wüstung und nur noch wenig erinnert an das damalige Dorfleben. Wer sich dieser Tage auf Spurensuche begeben will, sollte etwas Wagemut mitbringen.

Um zur Wüstung zu gelangen, geht es von Rheinbrohl aus etwa acht Kilometer den Berg hinauf. In der Römerstadt gibt es sogar noch einen Wegweiser mit der Aufschrift Rockenfeld. Die Kreisstraße 1, die vor dem Zweiten Weltkrieg als erste größere Verbindung nach Rockenfeld angelegt wurde, schlängelt sich in engen Verwindungen durch ein weitläufiges Waldgebiet.

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