Werner und Anneliese Keßler aus Neuwied erinnern sich daran, wie sie den Papst in Rom trafen. Justin Buchinger
Katholiken auf der Welt trauern um den toten Papst. Zwei Neuwieder erinnern sich an eine besondere Audienz bei Franziskus. Es ist eine Geschichte, die mit einem Brief an den falschen Papst anfängt.
„Das ist wie eine Erscheinung.“ Werner Keßler haben die Knie gezittert, als er den Papst in Person sah. Dabei war Franziskus sehr viel weniger prunkvoll als die Päpste, die der 82-Jährige aus seiner Kindheit kannte. Keine goldene Tiara, stattdessen alt, zittrig und mit schwerem Gang: „Von der Last des Amtes beschwert“, erinnert sich der Neuwieder an seinen ersten Eindruck, als Papst Franziskus die Kapelle des vatikanischen Gästehauses Domus ...