Schiene Verband sieht in Plänen des Kreises Altenkirchen eine falsche Weichenstellung - Zu viel Angst vor der EU?
Westerwaldbahn: Experte gegen Stilllegung
Die Zeiten, in denen Güterzüge der Westerwaldbahn Stahltransporte fuhren, scheint dem Ende nahe. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen kritisiert das als kurzsichtig.
Archiv Volker Held

Kreis Altenkirchen/Neuwied. Als „kurzsichtig“ hat der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) die Entscheidung des Altenkirchener Kreistages kritisiert, die Gütertransportverträge der Westerwaldbahn GmbH mit DB Cargo zum Jahresende zu kündigen und parallel ein Stilllegungsverfahren für die Strecke Altenkirchen–Selters einzuleiten. „Der Kreis verspielt seine Zukunftschancen“, sagt Dr. Martin Henke, Geschäftsführer Eisenbahnverkehr im VDV, im Gespräch mit unserer Zeitung.

Seiner Meinung nach rechtfertigt der beihilferechtliche Ansatz der Entscheidung nicht die getroffenen Maßnahmen. Das Schienengüterfernverkehrsnetzförderungsgesetz (SGFFG) mit dessen Hilfe die Strecke Altenkirchen–Selters aufgearbeitet werden sollte, werde derzeit vom Bundesverkehrsministerium bei der EU-Kommission notifiziert.

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