Zwischen Wut und Aufbruchstimmung: Ende des Engerser Betriebs polarisiert: Von Wut bis Zuversicht: Das sagen die Betroffenen zum Ende der Gastronomie im Schloss Engers
Zwischen Wut und Aufbruchstimmung: Ende des Engerser Betriebs polarisiert
Von Wut bis Zuversicht: Das sagen die Betroffenen zum Ende der Gastronomie im Schloss Engers
Schloss, aus, vorbei: Der Hotel- und Gastrobetrieb im Schloss Engers wird stillgelegt. Das ruft ganz unterschiedliche Reaktionen hervor. Foto: Jörg Niebergall Jörg Niebergall
Neuwied. Die Schloss Engers Betriebs-GmbH, eine hundertprozentige Tochter der Landesstiftung Villa Musica, wird stillgelegt. Das Hotel und die Gastronomie im Schloss stehen in ihrer bisherigen Form vor dem Aus. Diese Entscheidung, die am Montag bekannt wurde, löst ganz unterschiedliche Reaktionen aus.
Jürgen Bender, Betriebsratsvorsitzender der Betriebs-GmbH, findet es „zynisch, dass die Firma in die Insolvenz geführt wird und die Beschäftigten auf den Markt geworfen werden“. Rund 20 Mitarbeiter der Betriebs-GmbH werden ihren Job verlieren. Dass sich die Entscheidung bereits abgezeichnet habe, ändere nichts an seinem Ärger darüber, „dass die Leute aufgrund einer politischen Entscheidung auf die Straße geschickt werden“, sagt Bender.