Deichstadtfreunde und Wirtschaftsforum kritisieren Ungleichbehandlung : Von Krumholz bis Sinn: Wiedereröffnung nur unter Sonderauflagen – Kritik von Deichstadtfreunden und WiFo
Deichstadtfreunde und Wirtschaftsforum kritisieren Ungleichbehandlung
Von Krumholz bis Sinn: Wiedereröffnung nur unter Sonderauflagen – Kritik von Deichstadtfreunden und WiFo
Am Donnerstag war die Neuwieder Innenstadt noch fast menschenleer. Ab Montag wird sich das ändern, wenn zahlreiche Geschäfte wieder öffnen dürfen. Einige große, wie Sinn, müssen sich allerdings auf Sonderregelungen einstellen. Ulf Steffenfauseweh
Neuwied. Ab Montag kehrt Leben zurück in die Neuwieder Innenstadt. Dann dürfen die Geschäfte wieder öffnen, allerdings nicht wie gewohnt. Läden mit einer Verkaufsfläche von mehr als 800 Quadratmetern müssen sich auf besondere Regelungen einstellen. In Neuwied betrifft das unter anderem Sinn, C&A, H&M, Tedi, Woolworth, Media-Markt und Expert Klein, aber auch das Sportgeschäft Krumholz mit knapp 1000 Quadratmetern in der Mittelstraße. Die Vorgabe von 800 Quadratmetern bezieht sich dabei auf die Verkaufsfläche und nicht auf die Gesamtgröße des Geschäfts. Die größeren Läden können demnach also auch öffnen, aber nur, wenn sie einzelne Geschosse oder einen Teil der Verkaufsfläche absperren.
Bei aller Freude, dass es überhaupt wieder losgeht, treffen die Beschränkungen bei den „Deichstadtfreunden“ (früher „Aktionsforum“) auf Unverständnis. „Die Begründung lautet ja, dass man nicht zu viele Menschen in den Innenstadt haben möchte. Aber in Österreich kann man doch sehen, dass das nicht passiert.