Katarina Schmidt schlüpft im Stück "Das kunstseidende Mädchen" in die Rolle von Doris. Sie bestreitet den ganzen Abend allein, dies gelingt ihr mit Bravour. Rainer Claaßen
In „das kunstseidene Mädchen“ geht es um die Geschichte von Doris, die Anfang der 1930er-Jahre große Pläne verfolgt. Katarina Schmidt, die Doris verkörpert, bestreitet den Abend ganz allein auf der Bühne und zeigt ihr vielschichtiges Spiel.
Teile des Publikums wirkten irritiert, als sich kurz vor Beginn der Aufführung eine junge Frau mit einem Glas Bier in der Hand einen Platz im Saal suchte. Regelmäßigen Besucher des Schlosstheaters ist Katarina Schmidt allerdings bekannt – zuletzt spielte sie hier im vorigen Herbst eine Hauptrolle in „Dinge, die ich sicher weiß“.