Ralf Siegel aus Thalhausen schlachtet und stellt Fleischereiprodukte selbst her
Thalhausener Metzger kritisiert Verhalten der Verbraucher: Fleischqualität hänge auch mit Schlachtung zusammen
Florian Siegel (links), wie Ralf Siegel ebenfalls Metzger, hilft seinem Vater, Fleisch passend und in Handarbeit zu zerlegen. Foto: Harald Stoffels
Harald Stoffels

Thalhausen. Unzumutbare Arbeitsbedingungen, Massentötungen im Sekundentakt – mit dem Skandal um den größten deutschen Schlachtbetrieb ist die gesamte Fleischbranche in Verruf geraten. Es gibt aber noch immer viele kleinere Metzgerbetriebe, die selbst schlachten – statt Schweinehälften und Rinderviertel bei den großen Tötungsfabriken zu ordern. Immerhin drei von zehn der knapp 12.000 Meisterbetriebe im deutschen Fleischerhandwerk zerlegen mindestens einmal die Woche ein selbst geschlachtetes Schwein, sagt der Deutsche Fleischer-Verband.

Seltener sind heute Fleischereibetriebe, die ausschließlich Rind- und Fleischereiprodukte aus eigener Schlachtung und Herstellung anbieten. Einer davon ist im Kreis Neuwied die Landschlachterei von Ralf Siegel aus dem Westerwalddorf Thalhausen. Der 50-jährige Metzgermeister ist Herr über 28 Beschäftigte in Schlachthaus, Produktion und Verkauf sowie einem Partyservice und – ganz neu – einer hauseigenen Gastronomie.

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