Inbetriebnahme von Solaranlage lässt Rudolf Schwarz verzweifeln - Netzbetreiber Syna erklärt Verzögerungen
Solaranlage auf dem Trockenen: Bürokratie-Wirrwarr stoppt sauberen Strom
Rudolf Schwarz auf dem Dach seiner Garage, wo ein Teil der Fotovoltaikanlage steht. Strom wird hier noch keiner produziert.
Martin Lindner

Bad Hönningen. Wenn Rudolf Schwarz aus Bad Hönningen Politiker von der viel gelobten Energiewende reden hört, kann er nur den Kopf schütteln. Der 57-jährige Objektberater hat sich auf seinem Dach für rund 22.000 Euro eine Solaranlage errichten lassen, mit der auch der neu angeschaffte Elektro-kleinwagen – ein Fiat 500E – „betankt“ werden soll. Seit August ist die Anlage fertig. Nur floss bis heute kein Tropfen Strom durch die Leitungsadern. Schwarz gibt dem Netzbetreiber Syna aus Frankfurt die Schuld.

„Die Syna interessiert sich für niemanden in Bad Hönningen, so empfinde ich das“, echauffiert er sich, erschöpft vom mittlerweile mehrere Monate andauernden Nervenkrieg. Dutzende Formulare mit Fachchinesisch sollen eingereicht werden, die für einen Laien wie ihn nicht lesbar sind, meint er.

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