Vereinssterben Nur noch in drei Klubs wird wettkampfmäßig ruhige Kugel geschoben - RZ hat nach Ursachen geforscht
Nur noch drei Vereine im Kreis Neuwied: Kegeln rollt aufs Aus als Volkssport zu
Haben auch weit jenseits der 60 noch Spaß an ihrem Sport: Winfried Weingold, Robert Schumacher und Engelbert Bohlscheid (von links) kegeln für den KSV Neustadt. Foto: Jörg Niebergall
Jörg Niebergall

Kreis Neuwied. Es wird viel gelacht und geflachst, wenn sich die Sportkegler des KSV Neustadt-Wied zum Training in der Hausener Gaststätte „Engelsburg“ treffen. Winfried Weingold (65), Robert Schumacher (67) und Engelbert Bohlscheid (67) merkt man an, dass sie an ihrem Hobby Spaß haben – und damit einem Trend trotzen. Denn jüngere Leute können sich immer seltener für den einstigen Volkssport begeistern, dem auch in der Region der Nachwuchs ausgeht. Längst hat ein Vereinssterben um sich gegriffen, und die Zahl der aktiven Kegelabteilungen im Kreis Neuwied, einst locker zweistellig, ist auf nur noch drei gesunken.

Dabei haben die Neustädter, die mangels bespielbarer Bahnen in der eigenen Gemeinde seit Jahren für Training und Ligaheimspiele nach Hausen kommen, noch Glück gehabt – beziehungsweise ein gutes Händchen bei einer Nachwuchskampagne vor einigen Jahren. „Wir haben noch vier jüngere Mitspieler im Alter von 25 bis 27 Jahren im Verein“, berichtet Vorsitzender Schumacher.

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