In der Silvesternacht war der Lokschuppen in Engers abgebrannt. Die Große Engerser Karnevalsgesellschaft von 1855 möchte hier nun eine Halle errichten. Jörg Niebergall
Die Sitzung könnte als eine der kürzesten in der Geschichte des Neuwieder Stadtrats eingehen: In knapp 20 Minuten waren sieben Tagesordnungspunkte verabschiedet. Einer davon betraf einen Zuschuss für einen Neubau anstelle des Lokschuppens in Engers.
Mit einer Schweigestunde für den verstorbenen Stadtrat und Karnevalisten Alfons Keßler und für die Opfer der Amokfahrt in München begann die außerplanmäßige Stadtratssitzung im Februar im Heimathaus in Neuwied. Ungewöhnlich still ging es weiter: Die Fraktionen hatten auf eine Aussprache verzichtet, als sie unter anderem über den einmaligen Zuschuss für einen Neubau des abgebrannten Lokschuppens in Engers abstimmten.