Margret Wallau hat sich in ihrem Zuhause in Kölsch-Büllesbach eine kleine grüne Oase geschaffen. In ihrem Ruhestand soll der Garten hinter dem Haus neu angelegt werden. Foto: Martin Lindner Martin Lindner
Buchholz. Wenn Margret Wallau die Tür ihres Hauses in Kölsch-Büllesbach öffnet und in die gute Stube einlädt, wird deutlich: Sie ist ein Familienmensch. Auf der Kommode steht ein Süßigkeitenteller, beklebt mit ausgeschnittenen Fotos ihrer Enkelkinder, den diese für ihre Oma gebastelt haben. Die 73-Jährige entschuldigt sich für das bisschen Unordnung im Wohnzimmer. Die Kleinen waren gerade zu Besuch und haben gespielt, erklärt sie lächelnd. Für ihre Familie will die CDU-Politikerin in Zukunft mehr Zeit haben: Nach 25 Jahren in der Lokalpolitik, 15 Jahre davon als Ortsbürgermeisterin von Buchholz, sagt die gestandene Frau aus Altersgründen Adieu.
Aktualisiert am 08. Juli 2019 16:27 Uhr
Margret Wallau betrat das politische Parkett vor einem Vierteljahrhundert nicht freiwillig, sondern musste zu ihrem „Glück“ überredet werden. Diese Aufgabe übernahm unter anderem der damalige Ortsbürgermeister von Buchholz, Richard Dinkelbach. Da Wallau schon in ihrer Arbeit als Pfarrgemeinderatsvorsitzende durch ihre politische und soziale Ader aufgefallen war, sah er sie als perfekte Kandidatin für den Kosmos der Kommunalpolitik.
