Erst gab es Lieferschwierigkeiten bei der Wasserpumpe, nun muss die Ausschreibung wiederholt werden
Keine Baufirma hat sich beworben: Umbau des Luisenplatzes in Neuwied verzögert sich
Luisenplatz Neuwied
Ein Wasserspiel mit verschiedenen Fontänen soll den Luisenplatz aufwerten – dafür hatten sich viele Neuwieder ausgesprochen. Allerdings ist jetzt Geduld gefragt.
Hilko Röttgers. Hilko Röttgers (Archiv)

Eigentlich war die geplante Installation eines Wasserspiels mit unterschiedlichen Fontänen auf dem Luisenplatz nach dem Deichstadtfest angekündigt - doch daraus wird nun nichts, teilt die Stadt jetzt mit.

„Wenn wir dann hoffentlich Bieter haben, erfolgt möglichst kurzfristig die Auftragsvergabe, damit wir es halten können, dass die Baustelle zwischen Deichstadtfest und Knuspermarkt umgesetzt wird“, hoffte Stadtsprecher Ulf Steffenfauseweh noch vor Kurzem. Doch nun müssen die Arbeiten verschoben werden.

Wie das städtische Bauamt informiert, ist die Auftragsvergabe bislang leider erfolglos verlaufen. Zum Submissionstermin im Juni wurde trotz im Vorfeld bekundetem Interesse kein Angebot zur Durchführung der geplanten Maßnahme abgegeben.

Neue Ausschreibung nötig

Daher muss die Ausschreibung nun wiederholt werden. „Wir haben mit den bekannten Baufirmen gesprochen und werden versuchen, bei der neuen Ausschreibung Schwierigkeiten auszuräumen“, sagt Abteilungsleiter Manfred Reitz und nennt die Einräumung einer längeren Bauzeit als wichtigsten Punkt. „Die Komplexität der Maßnahme und die kurze Baufrist waren die größte Angst der Firmen“, weiß er.

Und was bedeutet das konkret? Nach derzeitigem Stand wird die Ausschreibung überarbeitet und noch im Juli veröffentlicht. Im September sollten dann die Ergebnisse der neuen Ausschreibung vorliegen.

Arbeiten beginnen frühestens im Oktober

Wenn diese zu einer Auftragsvergabe führt, werden die Bauarbeiten frühestens nach den Markttagen Mitte Oktober beginnen. In der Ausschreibung wird dann eine Fertigstellung bis Mitte 2025 (vor dem Deichstadtfest) gefordert sein.

Ein genauerer Zeitplan kann aber erst nach Beauftragung einer Firma erstellt werden, erklärt die Stadt. Sollten der Knuspermarkt im Dezember oder das Currywurst-/Chocolart-Festival im Januar in die Bauzeit fallen, würden diese Veranstaltungen auf der Langendorfer Straße räumlich in Richtung Media-Markt verschoben. Auch müssten die Stände teilweise anders angeordnet werden, grundsätzlich aber bliebe der Umfang der Veranstaltungen unverändert.

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