Nach 34 Jahren verabschiedet sich Heinrich Kron aus dem Forstrevier Rodenbach - Wie er den Wald und der Wald ihn prägte: „Im Herzen werde ich immer Förster bleiben“: Wie Heinrich Kron in 34 Jahren den Wald und der Wald ihn geprägt hat
Nach 34 Jahren verabschiedet sich Heinrich Kron aus dem Forstrevier Rodenbach - Wie er den Wald und der Wald ihn prägte
„Im Herzen werde ich immer Förster bleiben“: Wie Heinrich Kron in 34 Jahren den Wald und der Wald ihn geprägt hat
Heinrich Kron in seinem Revier: 34 Jahre hat sich der Förster leidenschaftlich um den nördlichen Neuwieder Stadtwald und die Märkerschaft Feldkirchen gekümmert. Um Platz für andere Arten zu schaffen, hat er unter anderem viele Buchen geerntet. Seine Leidenschaft merkt man ihm an. Foto: Markus Kilian Markus Kilian
Neuwied. Die Autoreifen schieben sich durch den Schneematsch, während das Gebläse die Frontscheibe vom winterlichen Wasserfilm frei trommelt. Heinrich Kron lässt seinen Blick durch die Kronenkulisse im Januardunst schweifen. Wenn der Förster mit seinem Jeep durch den Wald fährt, kennt er – so scheint es zumindest – jeden Baum: Die alte Buche, die hoch in den Himmel ragt genauso wie den Nachzügler nebenan, dessen braune Blätter aus der Schneedecke spitzen; die neu gepflanzte Edelkastanie und das alt gewordene Totholz. Zahllose Stunden hat er im Wald verbracht. Das wird sich in Zukunft ändern.
Denn nach über 34 Jahren als Forstrevierleiter in Rodenbach ist Heinrich Kron zum Ende des vergangenen Jahres in den Ruhestand verabschiedet worden. Rund 1300 Hektar des nördlichen Neuwieder Stadtwaldes sowie der Märkergemeinschaft Feldkirchen bildeten sein Revier.