Gute Nachrichten aus Mainz: Das Land Rheinland-Pfalz hat einem Antrag auf Gewährung von Mitteln aus dem „Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation“ (Kipki) zugestimmt und fördert nunmehr sieben Maßnahmen im Landkreis Neuwied in Höhe von 2.694.128 Euro – darüber informiert die Kreisverwaltung.
270.000 Euro der Gesamtsumme werden für die Errichtung von Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) zur Eigenstromversorgung an Kreisliegenschaften eingesetzt, während 40.000 Euro auf die Errichtung von Speichern zu den PV-Anlagen zur Eigenstromversorgung an entsprechenden Liegenschaften entfallen. In das Teilprojekt 3 „Energetische Sanierung der Gebäudehülle an Schulen“ fließen 1.291.000 Euro und um an Schulen des Landkreises eine Umrüstung auf LED-Beleuchtung zu bewerkstelligen, werden 155.000 Euro in die Hand genommen. Ebenfalls für Schulen sind 500.000 Euro für die Erneuerung dortiger Lüftungsanlagen eingeplant, zählt die Verwaltung weiter auf.
Bei den übrigen beiden Projekten spielen Anpassungsmaßnahmen, mit denen auf die Folgen des Klimawandels reagiert wird, die tragende Rolle: „Für 90.000 Euro werden Dachplatanen an Schulen gepflanzt und für die Entsiegelung von Schulhöfen sind 348.000 Euro vorgesehen“, erläutert Klimaschutzmanagerin Janine Sieben. Macht in der Summe eben jene förderfähigen Gesamtausgaben in Höhe von 2.694.128 Euro aus. Die Auszahlung der Mittel erfolgt je Teilprojekt als einmaliger, nicht rückzahlbarer Zuschuss – bis 30. Juni 2026 müssen die Maßnahmen vollendet sein.
Kommunen kommt beim Klimaschutz eine Schlüsselrolle zu, weil sie wissen, was bei ihnen umsetzbar ist und was einen möglichst großen Nutzen sowohl für die Bürger als auch für das Klima hat. Deshalb hat die Landesregierung das Kipki-Programm mit insgesamt 250 Millionen Euro auf den Weg gebracht.