Hans-Georg Holzhauer mit Studentin Anna Sophie Runkel von der Kunstakademie in Hennef, die das Magazin „in Druckform“ gebracht hat. Fotos: privat
Das Fachwerk war keine Liebe auf den ersten Blick. Als der gebürtige Asbacher Hans-Georg Holzhauer, der ein Studium als Hochbauingenieur abgeschlossen hat und als Architekt arbeitete, in seinem ländlichen Umfeld gefragt wurde: „Was kann man mit dem alten Fachwerkhaus machen?“, lautete seine knappe Antwort: „Fahr mit dem Trecker rein und bau neu!“
In seinem „zweiten Leben“ jedoch wuchs die Faszination Fachwerk in Holzhauer heran. Nach der Wende hat er außer seinem Büro in Köln noch eines in Sachsen unterhalten. Auf den Fahrten dorthin hat er in Alsfeld (Hessen) und Eisenach (Thüringen) Halt gemacht und dabei das gepflegte Fachwerk, welches bemalt und geschnitzt ist sowie das im Vergleich dazu kaputte in Ostdeutschland kennengelernt.