Debatte um Bleimunition und Waffenrecht: Mögliche neue Auflagen könnten für viele Vereine das Aus bedeuten
Brauchtum in Gefahr: Schützen im Kreis Neuwied klagen über die Politik
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Auch Bundeskönigin Andrea Reiprich macht sich wegen des Verbotes von Bleimunition Sorgen um die Schützenvereine. Foto: Archiv Jörg Niebergall
Jörg Niebergall

Die Schützenvereine haben es dieser Tage nicht leicht – auch im Kreis Neuwied. Auf EU-Ebene wird aus Umwelt- und Gesundheitsgründen über ein Generalverbot bleihaltiger Munition diskutiert, auf Bundesebene will Innenministerin Nancy Faeser nach dem Amoklauf von Hamburg im März die ohnehin geplante Verschärfung des Waffenrechts noch einmal nachschärfen. Sollte beides wirklich so kommen, scheint das in der Region tief verwurzelte Brauchtum in Gefahr.

Wie steht die Bundespolitik zu dem Dilemma? Bundestagsabgeordneter Martin Diedenhofen (SPD) stellte jüngst nach einem Treffen mit den Neuwieder Schützen in einer Pressemitteilung klar, dass es ein funktionierendes Waffenrecht in Deutschland brauche. „Eine Reform darf aber nicht dazu führen, dass die Arbeit der Schützenvereine und des Ehrenamts erschwert wird“, betonte Diedenhofen, der sich zu diesem Thema intensiv mit dem Verein austauschte.

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