Asyl Förderprogramme für freiwillige Ausreisen werden oft nur genutzt, wenn die Abschiebung sowieso droht
54 freiwillige Ausreisen im Vorjahr: Rückkehrprämie reizt Flüchtlinge nicht

Wenn Flüchtlinge keinen Aufenthaltsstatus erlangen, werden sie auch im Kreis Neuwied in ihre Heimatländer zurückgeschickt. Foto: dpa

Kreis Neuwied. Im vergangenen Jahr sind 54 Migranten aus dem Kreis Neuwied freiwillig ausgereist. Das geht aus den Zahlen der Kreisverwaltung hervor, die Stefan Henzel, Sachbearbeiter für das Asylwesen, nun im Gespräch mit der RZ vorgestellt hat. 2018 hat es bisher 14 freiwillige Ausreisen gegeben, weitere 15 sind in Planung. Sowohl 2017 als in diesem Jahr machen waren die meisten freiwilligen Rückkehrer Aserbaidschaner.

Die Rückkehrprämie spielt dabei als ausschlaggebender Entscheidungsgrund so gut wie keine Rolle. „Der größte Teil geht, weil er ausreisepflichtig ist und auf diese Weise eine Abschiebung vermeiden kann“, erläutert Henzel. Manche wollen Deutschland demnach auch verlassen, weil ein Familienmitglied in der Heimat erkrankt ist.

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