Kultur- und Weinbotschafter Walter Hoff erläutert, warum sich jeder Höhenmeter hinauf zum roten Backsteinturm lohnt
Wunderbare Weitblicke: Wie der „Collis“ auf Zells Wurzeln verweist
Geht mit seinen Gästen gerne hinauf aus das Aussichtsplateau direkt am Collisturm in Zell: Walter Hoff. Der atemberaubende Ausblick lässt es nicht nur zu, große Teile der Moselschleife Zeller Hamm zu überschauen, auch Spuren der Zeller Geschichte lassen sich von hier aus gut erkennen. Foto: David Ditzer
David Ditzer

Zell. Zum alten Rom hat die Moselstadt Zell nicht nur wegen des Weinanbaus einen besonderen Bezug, auch der Collisturm verweist auf die Relevanz der römischen Geschichte für Zell. „Collis ist Lateinisch und bedeutet so viel wie Hügel, Anhöhe“, erläutert Kultur- und Weinbotschafter Walter Hoff aus Zell. „Rom ist auf sieben Hügeln erbaut, sie alle hießen Collis.“ Zells Collisturm entstand im Jahr 1906 und seither „war er schon immer ein beliebtes Ausflugsziel der Zeller und natürlich auch von Gästen – wegen der grandiosen Aussicht“, hält Hoff fest. Was der Besucher von den beiden Plattformen aus sieht, verweist ebenfalls weit zurück in die Zeller Geschichte. Wie und warum? Das und mehr erläuterte der früherer Raiffeisenbanker Hoff der RZ.

Der steinerne Collisturm ist im Grunde genommen eine Art Kompensation vonseiten der Moselbahn AG. Beim Bau der Gleise für die zwischen Trier und Bullay verkehrende Moseltalbahn „sollte die Trasse in Zell eigentlich hinter den Häusern verlaufen“, erzählt Walter Hoff.

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