Rat der Verbandsgemeinde Zell stellt sich geschlossen hinter Resolution gegen EU-Pläne zur Pflanzenschutzregulierung
Weinbau und Landwirtschaft an der Mosel in Gefahr: VG Zell setzt sich ein
Das Bild zeigt die Weinlese im Neefer Frauenberg. In den steilen Weinlagen der Mosel wäre ein ertragreicher Weinanbau kaum mehr möglich, würden EU-Pläne Realität, die den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln ab 2030 massiv einschränken oder verbieten wollen. Daher wächst der Widerstand. Foto: D. Rühle (Archiv)
Daniel Rühle

Mit Vehemenz und Schärfe stellt sich der Rat der Verbandsgemeinde (VG) Zell gegen die von der Europäischen Kommission vorgeschlagene Verordnung über die nachhaltige Verwendung von Pflanzenschutzmitteln und verabschiedet eine Resolution. Wieso? Das verdeutlichte der Zeller Winzer Karlheinz Weis, der für die CDU im VG-Rat sitzt: „In der aktuellen Form würde die Verordnung bedeuten, dass in wenigen Jahren das zerstört wird, was über Jahrhunderte aufgebaut wurde.“ Nämlich: der Weinbau an der Mosel.

In ihrer derzeitigen Fassung sieht die EU-Verordnung vor, den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln rechtsverbindlich um 50 Prozent zu reduzieren. In ökologisch „empfindlichen Gebieten“ soll chemischer Pflanzenschutz generell verboten werden. Nach einer Auswertung des Bauern- und Winzerverbands listet das rheinland-pfälzische Landwirtschafts- und Weinbauministerium für Cochem-Zell Flächen auf, die von dem Totalverbot betroffen wären.

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