Gericht Angeklagter im Prozess um Überfall auf Camperin in Cochem bricht Schweigen
Vor Plädoyers im Prozess um sexuelle Nötigung in Cochem: Wie schuldfähig war der Matrose?
Erstmals äußert sich der Matrose zu den Vorwürfen vor Gericht. Foto: Walz
Andreas Walz

Koblenz. Wie angekündigt hat der Angeklagte sein Schweigen gebrochen: „Für mich ist es nicht zu begreifen, dass ich so etwas gemacht haben soll“, sagte der Matrose (29) am Dienstag vor der 14. Strafkammer des Landgerichts Koblenz. Ihm wird vorgeworfen, in einer Septembernacht 2017 eine Urlauberin in einer Toilettenanlage des Campingplatzes in Cochem-Cond überfallen, mit einem Holzpfahl zusammengeschlagen und zu sexuellen Handlungen genötigt zu haben. Er selbst will sich an das Geschehen nicht erinnern können, wohl nicht zuletzt infolge seines Alkohol- und Drogenkonsums. Dieser dürfte auch für die Beurteilung der Schuldfähigkeit des Angeklagten eine Rolle spielen, jedenfalls aus Sicht der Verteidigung.

Aktualisiert am 29. Mai 2018 18:49 Uhr
Dr. Harald Lang stellte als psychiatrischer Sachverständiger dem Gericht die wesentlichen Ergebnisse seines schriftlichen Gutachtens vor. So sieht er beim Angeklagten keine Anhaltspunkte für eine relevante psychische Störung oder für eine andauernde Störung im Sexualverhalten.

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