Ludwigshafen-Kommissarin Lena Odenthal 30 Jahre im Amt: Zurück an ihren schwierigsten Tatort: „Tatort“ made in Cochem: Stefan Dähnert schreibt Fortsetzung des Skandal-Krimis
Ludwigshafen-Kommissarin Lena Odenthal 30 Jahre im Amt: Zurück an ihren schwierigsten Tatort
„Tatort“ made in Cochem: Stefan Dähnert schreibt Fortsetzung des Skandal-Krimis
Der „Tod im Häcksler“ war wohl Lena Odenthals (Ulrike Folkerts, links) kniffligster Fall. Erneut trifft sie jetzt auf Kommissar Stefan Tries (2. von links), mit dem sie um ein Haar vor 28 Jahren angebändelt hätte. Das Drehbuch für ihren jüngsten Kriminalfall schrieb erneut der Cochemer Stefan Dähnert. Der Tatort-Krimi „Die Pfalz von oben“ wird am morgigen Sonntag um 20.15 Uhr im Ersten Programm ausgestrahlt. Foto: SWR/Johannes Hollmann SWR/Johannes Hollmann
Baden-Baden/Cochem. Wohl selten hat ein Krimi eine solche Welle der Empörung ausgelöst wie der Tatort „Tod im Häcksler” vor 28 Jahren. Die Pfalz war in Aufruhr, nachdem die Bürger des fiktiven Pfälzer Dorfes Zarten kollektiv einen Aussiedler gemeuchelt hatten. „Im Tatort ist das Verletzten von Menschen saudoof“, sagt Schauspielerin Ulrike Folkerts (57) gegenüber dem SWR heute. Zum 30. Dienst-Jubiläum der Tatort-Kommissarin Lena Odenthal gibt es am 17. November eine Fortsetzung des umstrittenen Krimis, erneut aus der Feder des Cochemer Drehbuchautors Stefan Dähnert.
Rückblende: Am 13. Oktober 1991 strahlt die ARD den Krimi „Tod im Häcksler” aus. Noch relativ harmlos wird die Pfalz – das Drehbuch stammt von Regisseur Nico Hofmann und Max-Ophüls-Preisträger Stefan Dähnert – als „Pfälzisch-Sibirien” tituliert, in dem die Bürger feindlich-verschlossen und rückständig sind.