Für 100 Passagiere ging es nicht mehr weiter - Spezialtaucher dichtete Lecks unter Wasser ab: Reise für Gäste zu Ende: Hotelschiff auf dem Weg in die Werft
Für 100 Passagiere ging es nicht mehr weiter - Spezialtaucher dichtete Lecks unter Wasser ab
Reise für Gäste zu Ende: Hotelschiff auf dem Weg in die Werft
Die Pumpen der Feuerwehr befördern hektoliterweise Wasser aus dem leck geschlagenen Schiff. Die Arbeiten dauerten viele Stunden. Fotos: Daniel Rühle Daniel Rühle
Klotten/Cochem. Für mehr als 100 englische Fahrgäste eines Hotelschiffs, das in der Nacht auf Samstag moselaufwärts Richtung Bernkastel-Kues unterwegs war, ging die Reise ab Klotten erst einmal nicht mehr weiter: Das Schiff lief in der Nähe der Moselgemeinde auf Grund. Die Ursache dafür ist noch unklar, es könnte sich aber um die Folgen eines Ausweichmanövers gehandelt haben. Nach dem Unfall drang Wasser in die unteren Decks des Schiffes ein. Dem Schiffsführer gelang es, das Hotelschiff in den Cochemer Hafen zu steuern – samt der 40-köpfigen Besatzung.
Der Notruf erreichte die Feuerwehr am Samstag um 5.38 Uhr, berichtet Bernd Löffler, stellvertretender Wehrleiter der Freiwilligen Feuerwehr der Verbandsgemeinde (VG) Cochem. Knapp 80 Einsatzkräfte von Feuerwehr, DRK, DLRG und Wasserschutzpolizei waren an dem Einsatz im Cochemer Hafen beteiligt.