Die Menschen an der Mosel stellten sich ehedem unter den Schutz von Sankt Sebastianus
Pest riss große Lücken in die Reihen der Treiser: Sebastian ist Schutzheiliger
Auf dem Ölgemälde in der Katharinenkapelle zu Treis sieht man St. Sebastian an einen Baum gebunden. Ein Engel zieht ihm die Pfeile aus den Wunden, ein Zweiter bringt ihm als Symbol für den Himmelslohn die Märtyrerkrone.
Karl-Josef Zimmermann

Treis-Karden. Auch schon vor dem Coronavirus gab es todbringende Seuchen in unserer Region. Darunter die Pest. Daran erinnert ein Ölgemälde des heiligen Sebastian, das wie eine Kostbarkeit in der heutigen Katharinenkapelle in Treis aufbewahrt wird.

Das Gemälde war einst ein Altarblatt, stammt aus dem 18. Jahrhundert und gehörte zu den sakralen Kunstwerken der ehemaligen Pfarrkirche St. Katharina. Ein unbekannter Maler bannte die Hinrichtungsszene des Heiligen in eine freie Landschaft. Sebastian steht mit gelocktem Haar nur mit einem Lendentuch bekleidet in eleganter Haltung an einen Baum gebunden.

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