Mit einem Quad, das ein Magnetometer hinter sich herzieht, befährt Torsten Riese vom Unternehmen PZP aus Marburg die Wiesensenke des Wollmerather Maars. Ziel ist es, im Erdreich Überreste einer mittelalterlichen Weiherburg sichtbar zu machen. Thomas Hau. Thomas Hau/Ortsgemeinde Wollmerath
Von einer Burganlage, die von Weiher und Wassergraben geschützt ist, sieht man im Eifeldorf Wollmerath heutzutage nichts mehr. Und dennoch gab es sie. Wie sah das Ensemble aus? Moderne Technik soll die Frage klären.
Die spannende Spurensuche beginnt an einem Morgen Ende Januar mit Reifenspuren im Raureif, die ein Quad in einer Wiesensenke südlich und westlich der Wollmerather Pfarrkirche St. Maria Magdalena hinterlässt. Thomas Hau, Beigeordneter der Eifelgemeinde sagt: „Nach der Überlieferung stand dort unten einmal eine Weiherburg, die nach ihrem Verfall – wie damals üblich – als Steinbruch benutzt wurde.