Gewaltverbrechen Wie Campingplatzbetreiber im Kreis auf die schrecklichen Ereignisse in Cochem reagieren
Nach Sexualdelikt auf Mosel-Campingplatz: Brutaler Überfall heizt Sicherheitsdebatte an

Zwischen 21/21.30 Uhr und dem nächsten Morgen ist auf dem Campingplatz an der Stadionstraße in Cochem-Cond immer eine Nachtwache anwesend. Sie patroulliert auch auf dem Gelände, doch kann nicht ständig jeden Winkel im Blick haben. 

David Ditzer

Cochem. Das Grauen ist erst gut einen Tag her, da besucht Christa Leydecker die junge Frau, die in der Nacht zu Mittwoch auf dem Campingplatz an der Stadionstraße in Cond zum Opfer eines brutalen sexuellen Übergriffs wurde, im Krankenhaus. Leydecker vertritt Bernd Schuwerack, den Geschäftsführer der Freizeitzentrum-Betriebsgesellschaft, der zurzeit im Urlaub in Südtirol ist. Zu der Gesellschaft gehört der Campingplatz zwischen Stadionstraße und Mosel, der am Mittwoch zum Schauplatz einer Bluttat wurde, die in ihrer Widerwärtigkeit kaum fassbar ist (die RZ berichtete). Im Krankenhaus erlebt Leydecker eine schwer verletzte Frau. Knochenbrüche, Prellungen. Sie erlebt jedoch auch eine starke Frau. „Sie hat zu mir gesagt: ,Dieser Kerl darf nicht gewinnen, er wird nicht gewinnen'“, erzählt Leydecker. Trotz und Hoffnung.

Mit „diesem Kerl“ meint das Opfer den mutmaßlichen Täter, einen 29 Jahre alten Matrosen deutscher Herkunft. Er lauerte der jungen Urlauberin am frühen Mittwochmorgen gegen 2 Uhr auf. Die Frau ging von ihrem Campingwagen am Moselufer zu einem Sanitärgebäude, als ein Mann sie überfiel.

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